Minimaler Eingriff, maximale Hilfe mit einer nachhaltigen Behandlungs­methode für chronische Schmerzen

Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Gesundheitsbeschwerden weltweit. Etwa 19 Prozent der Bevölkerung weltweit und 12 bis 15 Millionen Menschen allein in Deutschland leiden chronisch darunter. Der Begriff "Rückenschmerzen" kann eine Vielzahl von Beschwerden umfassen, wobei in vielen Fällen Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen die Ursache sind, auch wenn die zugrunde liegende Ursache bereits geheilt ist.

Dr. med. Kasim N. Fischer ist seit 2006 Facharzt für Neurochirurgie, NCH Schmerztherapie und psychosomatische Therapie und betreibt seine Praxis im Ärztehaus, Bismarckstraße 106. Seine Expertise liegt in der Diagnostik und Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen sowie des zentralen und peripheren Nervensystems. Sein Behandlungsspektrum umfasst Bandscheibenvorfälle, Einengungen des Spinalkanals, degenerative Veränderungen der Wirbelsäule sowie Rückenschmerzen durch Tumormetastasen. Er behandelt auch häufig auftretende Syndrome wie das ISG-Syndrom, Sulcus-Ulnaris-Syndrom, Karpal- und Tarsaltunnelsyndrom sowie andere periphere Nervenschädigungen.

Als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie und der Gesellschaft für Wirbelsäulenforschung ist es Dr. Fischer ein Anliegen, stets nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu diagnostizieren und zu behandeln. Er legt besonderen Wert auf schonende minimalinvasive Verfahren mit möglichst kleinen operativen Zugängen und minimalen Verletzungen von Haut und Weichteilen. Dies gilt sowohl für Bandscheibenoperationen an der gesamten Wirbelsäule als auch für das Einsetzen von Prothesen an der Hals- und Lendenwirbelsäule sowie am ISG.
Um die Patienten und Patientinnen kümmert sich neben Dr. med. Kasim N. Fischer ein mehrsprachiges Praxis-Team. Foto: Andreas Baum
Schmerzen dienen als wichtige Warnsignale, und Dr. Fischer bietet eine neue minimalinvasive Schmerztherapie namens Neurostimulation an. Hierbei wird eine extrem kleine Sonde mit einer dünnen Kanüle unter die Muskulatur implantiert, beispielsweise bei chronischen Rippen-, Nacken- oder Gesichtsmuskelschmerzen. Durch Aktivierung eines tragbaren "Freedom-Stimulators", ähnlich einer kleinen Fernbedienung, können Patienten bei Schmerzen bestimmte Nervenpunkte stimulieren und die Schmerzen verringern, indem die Schmerzsignale daran gehindert werden, das Gehirn zu erreichen. Die winzige Sonde ermöglicht die Platzierung der Elektroden praktisch überall, auch in den Armen und Beinen.

Zur Behandlung chronischer Schmerzen stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten wie Medikamente, Physiotherapie und Psychotherapie zur Verfügung. Wenn diese Behandlungen nicht erfolgreich sind, kann die sogenannte Neurostimulation weiterhelfen. Bei diesem Verfahren werden die Schmerzsignale mit milden elektrischen Impulsen verändert, um die Schmerzweiterleitung zum Gehirn zu hemmen. Dünne Elektroden werden während eines kurzen operativen Eingriffs entweder nahe des Rückenmarks (Spinal Cord Stimulation - SCS) oder in der Nähe der peripheren Nerven (Peripheral Nerv Stimulation - PNS) platziert.

Der Eingriff dauert bei Patienten mit Rückenschmerzen, Brustwandschmerzen oder Schmerzen in den oberen und unteren Extremitäten weniger als 15 bis 20 Minuten. Er eignet sich für Engpass-Erkrankungen peripherer Nerven und andere periphere Neuropathien und stellt eine nachhaltige, nebenwirkungsarme Behandlungsmethode bei verschiedenen chronischen Schmerzen dar.

Zu Dr. K. Fischers Behandlungsspektrum gehört auch die neurochirurgische Schmerzbehandlung. Rückenschmerzen, verursacht etwa durch eingeklemmte Ischiasnerven (Hexenschuss) und Facettengelenkschmerzen an der gesamten Wirbelsäule, lassen sich gut und risikoarm durch einen kleinen neurochirurgischen Eingriff im praxiseigenen OP-Raum behandeln. Ein Beispiel hierfür ist das Engpass-Syndrom, bei dem der Mittelnerv im Handgelenk oder der Nerv im Ellenbogen eingeengt ist und vor allem nachts Schmerzen verursacht. Die neurochirurgische Freilegung des Nervs führt zu einer schnellen Besserung und dauert etwa 20 bis 25 Minuten unter Lokalanästhesie oder Vollnarkose.

Dr. Kasim Fischer verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung von Wirbelsäulenverletzungen durch Knochenschwund oder Tumore mit schonender perkutaner Radiofrequenz-Kyphoplastie und Radiofrequenz-Tumor-Ablatio. Dabei wird der Tumor präzise mit Hitze zerstört und der Knochen mithilfe eines speziellen Knochenzements wiederhergestellt. Der Eingriff dauert 15 bis 20 Minuten.

Weitere Informationen zur Praxis und den Leistungen von Dr. Kasim N. Fischer finden Sie unter www.my-bandscheibe.de. Die Neurochirurgische Praxis befindet sich in der Bismarckstraße 106, 41061 Mönchengladbach.
Sie können die Praxis telefonisch unter 02161 / 6 78 26 83 erreichen.