Kliniken Maria Hilf bieten größte Expertise

Bei Fehlern im Blutsystem

Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien –
zertifiziert von der Deutschen Krebsgesellschaft
Blut ist Symbol und Inbegriff des Lebens. Pausenlos strömt es durch den Körper, versorgt die Organe mit Sauerstoff und anderen lebenswichtigen Stoffen. Ein perfektes System – bis es erkrankt. Zu den wohl bekanntesten Blutkrankheiten zählen die akuten und die chronischen Leukämien, auch Blutkrebs genannt. Doch es gibt weitere bösartige Erkrankungen des Blutsystems, die unter dem Begriff „Hämatologische Neoplasien“ zusammengefasst werden: Maligne Lymphome (Lymphknotenkrebs), Multiples Myelom (Plasmozytom), Myeloproliferative Erkrankungen (Erkrankungen des Knochenmarks), Myelodysplastische Syndrome (Reifungsstörungen der Blutbildung). Zusammengefasst machen hämatologische Malignome rund sieben Prozent aller Tumorerkrankungen aus.
Zertifizierte Expertise
Wenn das Blutsystem erkrankt, sind eine hohe Kompetenz, ein tiefes Verständnis und eine interdisziplinäre Herangehensweise erforderlich. Die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Ullrich Graeven hat sich auf die Behandlung von Hämatologischen Neoplasien spezialisiert und wurde jetzt als zertifiziertes Zentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. ausgezeichnet.

Die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie ist ein wesentlicher Bestandteil des Onkologischen Zentrums der Kliniken Maria Hilf, in dem krebskranke Menschen stationär und ambulant behandelt werden. Hier werden seit Jahrzehnten alle hämatologischen Erkrankungen – seien sie gutartig oder bösartig – mit großer Expertise versorgt. Auch führt die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie klinische Studien zu hämatologischen und onkologischen Erkrankungen in Kooperation mit Universitätskliniken deutschlandweit durch.
„Das Zertifikat ist eine Bestätigung der sehr
engagierten Arbeit des gesamten Teams.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
können zu Recht stolz sein, da es erst
55 solcher Zentren in Deutschland gibt.“
Prof. Dr. med. Ullrich Graeven
Ein weites Feld
Über hämatologische Neoplasien muss man wissen, dass aufgrund der Heterogenität der Erkrankungen der Blutzellen und des blutbildenden Systems das klinische Bild der einzelnen Erkrankungen sehr unterschiedlich und das Spektrum der diagnostischen -Methoden und Therapien sehr breit ist. Zur genauen Diagnosestellung bedarf es sehr guter moderner -Methoden, über welche die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie im Maria Hilf verfügen. Die Zertifizierung als Zentrum für Hämatologische Neoplasien durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. belegt, dass die Kliniken Maria Hilf auch Patienten mit seltenen Bluterkrankungen ein großes Therapiespektrum und qualitativ hochwertige Unterstützung für ihre individuelle Diagnose anbieten.
Ein breites Therapiespektrum
Zum Leistungsspektrum der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie gehören die Diagnostik und Behandlung aller bösartigen Erkrankungen einschließlich akuter Leukämien (ambulant und stationär), alle Formen von Chemotherapie, die Immuntherapie (z. B. Antikörpertherapie, Immun-Checkpoint Therapie), zielgerichtete molekular gesteuerte Therapieformen (z.B. Tyrosinkinasetherapie), die Zytokintherapie (z. B. Interferon), die Substitutionstherapie mit Blut und Plasmaderivaten, die Ernährungstherapie bei Krebserkrankungen, die Tumorschmerztherapie und auch die Palliativmedizinische Behandlung. Darüberhinaus werden in enger Zusammenarbeit, unter anderem mit der Klinik für Strahlentherapie, interdisziplinäre Therapiekonzepte durchgeführt. Die individuelle Therapieplanung erfolgt in der wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz, in der hämatologische wie auch onkologische Neoplasien besprochen werden.
Stolz auf das Zertifikat: Chefarzt Prof. Dr. med. Ullrich Graeven (4.v. re.)  und sein Team. Fotos: Adobe Stock, Kliniken Maria Hilf
Zentrum für Hämatologische Neoplasien
Kliniken Maria Hilf
Viersener Straße 450 (klick zur Karte)
41063 Mönchengladbach
Telefon 0 21 61 892-22 01
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