Was passiert,
wenn’s passiert ist

Bei Erkrankungen von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse arbeiten die Spezialisten Prof. Dirk Blondin, Prof. Huan Nguyen und Prof. Olaf Horstmann (v.l.) eng zusammen.
Unter Rückenschmerzen leidet ein Großteil der Menschen in Deutschland, viele davon nur gelegentlich, einige chronisch. Die Gründe sind so vielfältig wie die Krankheitsbilder selbst. Oft sind es Folgen falscher oder zu geringer Bewegung, Stress, falsches oder zu langes Sitzen. Unfälle im Beruf, Sport oder Verkehr ziehen ebenfalls häufig Probleme des Bewegungsapparates mit sich. Die Betrachtung der Gesamtheit des Patienten ist immens wichtig, um die vielversprechendste Behandlung zu wählen. Mediziner Carsten Hinz klärt für die Aktion Gesunder Rücken e.V. über die wichtigsten Unterschiede auf und weist außerdem darauf hin, dass nicht nur die Behandlung des Problems, sondern auch die Prävention eine entscheidende Rolle spielt.
Akupunktur
Was passiert, wenn’s passiert ist – die Aktion Gesunder Rücken e.V. klärt auf, welche Optionen es bei Rückenschmerzen gibt. Foto: Underdogstudios
Die Akupunktur ist eine Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin. Es soll durch Nadelstiche an bestimmten Punkten des Körpers eine therapeutische Wirkung erzielt werden. Die traditionelle Form, die im zweiten Jahrhundert vor der Zeitenwende in China und Japan ihren Ursprung findet, geht von einer „Lebensenergie des Körpers“ – auch Qi genannt – aus. Diese Energie zirkuliert in definierten Bahnen, beziehungsweise Meridianen und soll einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben. Wird der Energiefluss gestört, können Erkrankungen entstehen. Stiche in definierte Akupunkturpunkte, die auf den Meridianen liegen, sollen die Störung im Fluss des Qi wieder beheben. Das gleiche Therapieziel haben die Akupressur durch Ausüben von stumpfem Druck und die Moxibustion durch Wärmezufuhr an Akupunkturpunkten. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bei chronischem Kreuzleiden im Lendenwirbelbereich sogar die Kosten.  
Bei Erkrankungen von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse arbeiten die Spezialisten Prof. Dirk Blondin, Prof. Huan Nguyen und Prof. Olaf Horstmann (v.l.) eng zusammen.
Massagen
Die Anwendung von Massagen, um Schmerzen zu lindern, ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit. Selbst bei einem akuten Schmerz greifen sich Geplagte instinktiv an die betroffene Stelle und „massieren“ sie. Die therapeutische Massage dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung kann sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus erstrecken. Auf diese Weise werden oft schmerzhafte Verspannungen gelöst. Rückenmassagen eignen sich allerdings nicht bei jeder Schmerzart. Eine professionelle Beratung sollte immer einer Behandlung vorangehen.
Um gerade in Corona-Zeiten lange Warteschlangen vor der Blutspende zu vermeiden, bittet der DRK-Blutspendedienst, sich vorab über die kostenlose DRK-Blutspende-App oder über die Website spenderservice.net eine Blutspendezeit zu reservieren. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden.
Bei Erkrankungen von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse arbeiten die Spezialisten Prof. Dirk Blondin, Prof. Huan Nguyen und Prof. Olaf Horstmann (v.l.) eng zusammen.
Konventionelle Medizin
Die Ursache für die Rückenschmerzen sollte medizinisch vom Fachmann abgeklärt werden. Wenn die Schmerzen über kurz oder lang nicht vergehen, Ruhe und Übungen zur Entspannung des Rückens nicht helfen, ist der Gang zum Hausarzt oder einem Orthopäden oft das Mittel der Wahl. Diese haben vielfältige Möglichkeiten, um die Ursachen zu behandeln. Oft werden physiotherapeutische oder alternative Formen verschrieben, allerdings möchten viele Patienten sofortige Linderung. In solchen Fällen können Medikamente sinnvoll sein. Bei spezifischen Rückenschmerzen können auch operative Eingriffe in Erwägung gezogen werden.
Bei Erkrankungen von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse arbeiten die Spezialisten Prof. Dirk Blondin, Prof. Huan Nguyen und Prof. Olaf Horstmann (v.l.) eng zusammen.
Sport
Bewegungsmangel ist eine häufige Ursache für Rückenschmerzen. Eine grundlegende Stärkung speziell im unteren Rücken hilft, Schmerzen vorzubeugen.  Doch entgegen solcher Erkenntnisse verbringen viele Menschen ihren Großteil der Zeit im Sitzen. Die Folgen dieser physischen Inaktivität sind der Rückgang der Muskulatur. Das Gute: Sport beugt nicht nur Rückenschmerzen vor, sondern kann diese auch erheblich reduzieren. Die AGR empfiehlt beispielsweise Bewegung im Wasser, aber auch Yoga kann gezielt den Rücken kräftigen.
Bei Erkrankungen von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse arbeiten die Spezialisten Prof. Dirk Blondin, Prof. Huan Nguyen und Prof. Olaf Horstmann (v.l.) eng zusammen.
Physiotherapie
Bei der Physiotherapie wird der gesamte Krankheitsverlauf begutachtet, die Körperhaltung und der individuelle Aufbau des Körpers analysiert und Schmerzpunkte sowie Verspannungen identifiziert. Dadurch kann Physiotherapie nicht nur Symptome, sondern auch die Ursachen beheben. Von Massagen über Bewegungsabläufe an speziellen Geräten bis hin zu Ultraschall – es gibt eine Bandbreite an möglichen Behandlungsformen, um Schmerzen effizient zu beseitigen und den Bewegungsradius von Muskeln und Gelenken zu verbessern.
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