Die Vorträge der med:extra-Endoprothetik-Woche, präsentiert vom Förderverein der Kliniken Maria Hilf, finden nächste Woche von Dienstag bis Donnerstag, jeweils ab 19 Uhr statt. Mehr Info unter
www.mariahilf.de
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hierEinen Bandscheibenvorfall erleiden – welch schreckliche Vorstellung! Oder Wirbelsäulenmetastasen... Unvorstellbar! Ist man betroffen, nutzt aber kein Verdrängen. Oftmals ist eine Operation unumgänglich. Die beiden Orthopäden Oberarzt Dr. med. Gerald Köhler und Chefarzt Dr. med. Joachim Rödig wollen dem Thema ein wenig den Schrecken nehmen. In ihrer Live-Veranstaltung „Wirbelsäule: minimal invasiv – maximal effektiv“ in den Kliniken Maria Hilf referieren sie darüber, was die moderne Diagnostik und Therapie alles kann. Außerdem erläutern sie anhand von Bandscheibenschäden und Wirbelsäulenmetastasen verschiedene Methoden und erklären, wie sie Patienten dadurch zu mehr Lebensqualität verhelfen können.
Dr. med. Joachim Rödig, Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin, Handchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie(l.) und Dr. med. Gerald Köhler, Sektionsleiter Wirbelsäulenchirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Foto: Kliniken Maria Hilf
In der Live-Veranstaltung am 28.9. im Maria Hilf geht es um Wirbelsäulen-Operationen
So erörtert Dr. med. Joachim Rödig, warum Metastasen in der Wirbelsäule oft erst spät erkannt werden und was moderne Behandlungsmethoden wie „Osteocool“ für betroffene Patienten tun können. Ein Thema, das nicht nur ältere Menschen angeht, wie Dr. Rödig klarstellt.
Ob Osteocool oder welche der anderen Behandlungsmöglichkeiten jeweils in Frage komme, sei individuell verschieden. Es gibt Metastasen, die könnten mit Chemotherapie gut behandelt werden, andere würden auf Bestrahlung gut ansprechen, Osteocool wiederum sei eher für Patienten geeignet, die nur eine Metastase hätten.
Wie sein Kollege Dr. Rödig wird auch Dr. Köhler grundsätzlich davor warnen, Rückenschmerzen zu unterschätzen, vor allem„Rückenschmerzen, die auf Basis von Vorerkrankungen entstehen“, erklärt er.„Also wenn man zum Beispiel eine Krebserkrankung hat, Rheuma, Diabetes oder eine Nierenschwäche, kann das darauf hinweisen, dass der Rückenschmerz – auch wenn er noch gar nicht so lange besteht – eine ernstere Ursache haben kann. Das muss frühzeitig abgeklärt werden.“
In der Live-Veranstaltung wird Dr. Köhler auch darauf eingehen, wann zu einer Bandscheiben-OP zu raten ist, in welchen Fällen sie gegebenenfalls minimal invasiv durchgeführt werden kann und welche Vorteile dies für den Patienten hat. Er erklärt, was ein „Spinal Cord Stimulator“ für bereits austherapierte Patienten tun kann, und erläutert auch Krankheitsbilder wie die Spinalkanalstenose und verschiedene Therapiemöglichkeiten.
Im Anschluss beantworten die Experten wieder Fragen – im Vorfeld eingesendete Fragen ebenso wie Fragen aus dem Publikum.
INFO
Die vom Förderverein der Kliniken Maria Hilf präsentierte Live-Veranstaltung „Wirbelsäule: minimal invasiv – maximal effektiv“ findet amMittwoch, 28. September, 19 Uhr, im Forum der Kliniken Maria Hilf, Viersener Straße 450 statt. Bitte einen tagesaktuellen negativen Testnachweis mitbringen oder bis 18.45 Uhr im Testzentrum vor Ort testen lassen! Hierzu bitte vorab Nachweis zum kostenlosen Bürgertest von der Klinikhomepage laden und ausgefüllt mitbringen. Es gelten die auf
www.mariahilf.de nachzulesenden Hygiene-Regelungen. Fragen zum Thema an
med.extra@mariahilf.de