Städtische Kliniken

Wir arbeiten im Team
für Menschen, die uns brauchen

Die Arbeit für Menschen, die Hilfe brauchen, Empathie, Team, Technik lebenslanges Lernen, Aufstiegschancen – Danny Hass kennt eine Menge Gründe, warum der Beruf als Pfleger so besonders ist. Er war gerade 14, als er sein erstes Praktikum in einem Krankenhaus machte. Jetzt ist er 33, arbeitet als Bereichsleiter der Intensivstation der Städtischen Kliniken Mönchengladbach und macht seinen Beruf genauso mit Leib und Seele, wie er Borussia-Fan ist. Sein nächster Schritt ist ein Pflegemanagementstudium in Köln.

Für wen ist der Beruf das Richtige?
Pfleger:innen helfen Menschen, die in einer Extremsituation sind. Das geht nur, wenn man emphatisch ist. Wir arbeiten in einem Team. Egal, ob Reinigungskräfte, wir Pfleger:innen oder die Ärzte: Wir sind alle Zahnräder, die ­in­einandergreifen, damit die Patient:innen schnell wieder gesund werden. Wer gerne in einem echten Team arbeitet, in dem sich die Einzelnen mit Wertschätzung und auf Augenhöhe begegnen und hochprofessionell zusammenarbeiten, ist in diesem Beruf richtig.

Wie abwechslungsreich ist die Arbeit?
Unser Beruf ist extrem abwechslungsreich. Es gibt ganz unterschiedliche Bereiche, in denen Pfleger:innen mit ihrem spezifischen Fachwissen arbeiten. Ich selbst leite die Pflege auf der Intensivstation. Deswegen habe ich ganz andere Aufgaben als jemand, der in der Kinderklinik, Geriatrie oder Psychiatrie arbeitet. Egal, auf welcher Station man ist: Kein Tag ist wie der andere. Man weiß morgens nicht, was passieren wird.

Wie eigenverantwortlich arbeitet ein Pfleger?
Im Krankenhausteam hat jeder seine speziellen Aufgaben. Pfleger:innen und Ärzt:innen haben jeweils in ihren Bereichen ihre eigene Expertise, aber ein gut funktionierendes Zusammenspiel und die Bündelung der Stärken aus beiden Berufsgruppen sind für die Patient:innen immens wichtig. Ich kann, darf und muss bei der Pflege sehr viel selbst entscheiden. Es ist für den Patienten wichtig, dass die Pfleger:innen schnell und kompetent handeln. Wenn es um die Therapie geht, liegt die letzte Verantwortung aber bei den Ärzt:innen.

Wie ist die Bezahlung?
Wenn ich mir anschaue, was meine früheren Schulfreunde jetzt machen, liege ich mit meinem Bereichsleitergehalt ganz gut. Für die Verantwortung, die der Einzelne hat, könnte die Bezahlung meiner Meinung nach auf jeden Fall noch besser sein. Da hat sich aber in den vergangenen Jahren viel verändert, und es sieht ganz so aus, als würde das so weitergehen. Nicht erst in der Corona-Pandemie haben mehr Menschen verstanden, wie wichtig dieser Beruf ist. Und da wir aufgrund der demografischen Entwicklung wissen, dass in den kommenden Jahrzehnten viele Pfleger:innen gebraucht werden, wird es wichtig sein, diese gut zu bezahlen.

Wie sind die Entwicklungschancen?
Wir leben zu 100 Prozent lebenslanges Lernen vor. Die Entwicklung in der ­Medizin ist so rasant, dass man sich ständig weiterbilden darf und muss. Dass ich mit 33 Jahren Bereichsleiter bin, zeigt ja, dass die Aufstiegschancen gut sind. Durch die Vielfältigkeit des Berufs, kann man auch ohne Probleme in andere Bereiche wechseln. Ich selbst beginne bald ein berufsbegleitendes Studium in Pflegemanagement. Dabei will ich vor allem Führung lernen.

Was ist das Besondere am Arbeitgeber Eli?
(lacht) Zum Beispiel, dass er in der Bevölkerung Eli genannt wird. Das finde ich sehr respektvoll. Das ist jetzt das vierte Krankenhaus, in dem ich arbeite. Und das Team hier ist außergewöhnlich. Der Respekt und die Wertschätzung stehen hier nicht nur in irgendwelchen Leitbildern, die werden wirklich gelebt. Das hat uns gerade durch die wirklich herausfordernde Corona-Zeit getragen. Außerdem ist das Eli sehr innovativ. Hier entsteht gerade ein Simulationszentrum, in dem Pfleger:innen und Ärzt:innen dank hochmoderner Technik wie zum Beispiel Computer-Dummys und VR-Brillen Notfallsituationen einüben können. Das gibt uns Sicherheit in Fällen, die selten vorkommen, bei denen dann aber jeder Handgriff als Team sitzen muss. So ­etwas gibt es sonst eher bei Maximalversorgern in den großen ­Metropolen.